Suspendierung vom Spiel- und Trainingsbetrieb

Eintracht Frankfurt und der 28-jährige Amin Younes werden künftig getrennte Wege gehen. Wie der Verein öffentlich mitteilte, wurde der Spieler mit sofortiger Wirkung vom Spiel- und Trainingsbetrieb freigestellt. Die SGE gab zudem bekannt, dass es zuvor zahlreiche klärende Gespräche gab. Auf das Endergebnis haben sich Amin Younes, Trainer Oliver Glasner und Sportvorstand Markus Krösche geeinigt.

Unstimmigkeiten und Vorwürfe

Younes war kurz davor nach Saudi-Arabien zu wechseln. Ein Grund hierfür war finanzieller Natur. Der Spielmacher der Frankfurter war der Meinung, dass er deutlich zu wenig Geld bekommen würde. Seinen Unmut sprach er offen und deutlich an, weshalb es auch zu Unstimmigkeiten unter den Teamkollegen kam. Die Zukunft von Amin Younes ist derzeit noch ungewiss. Fakt ist, bei Eintracht Frankfurt wird der 28-Jährige nicht bleiben. Oliver Glasner zeigte sich wenig überrascht, denn die Unstimmigkeiten sind bereits seit längerer Zeit bekannt. Die Beteiligten hofften jedoch, dass sich am Ende das Blatt noch wenden würde. Die Differenzen dürften jedoch zu groß sein und somit war dieser Schritt die einzige und auch logischste Entscheidung.

Eintracht Frankfurt und Oliver Glasner hätten sich den Start in die neue Saison anders vorgestellt. Der Österreicher wurde mit hohen Erwartungen als Cheftrainer verpflichtet. Nach drei Runden befindet sich Frankfurt mit zwei Punkten auf dem Konto auf Rang 14.

Glasner bereits früh unter Druck

Am kommenden Sonntag geht es mit den Ligaspielen nach der Länderspielpause weiter. Eintracht Frankfurt empfängt zu Hause den VfB Stuttgart und alles andere als ein Sieg wäre eine nächste bittere Enttäuschung. Nicht viel einfacher wird es für die Glasner-Elf wenige Tage später in der UEFA Europa League. Am ersten Spieltag ist Fenerbahce Istanbul zu Gast in Frankfurt. Drei Tage später kommt es zum Aufeinandertreffen mit dem aktuellen Tabellenführer aus Wolfsburg. Schwierige Spiele die auf Oliver Glasner und seine Spieler zukommen.

Schwierige Gruppe in der Europa League

Ein Heimerfolg über den VfB Stuttgart könnte das notwendige Selbstvertrauen zurückbringen. Einfach wird es für den Österreicher nicht, denn er steht bereits nach wenigen Spielen gehörig unter Erfolgsdruck. In der Europa League trifft Glasner nicht nur auf den Traditionsverein aus der Türkei, denn auch Antwerpen und Olympiakos sind keinesfalls zu unterschätzen.

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