Dezember 7th, 2021 
admin RB Leipzig hat auf die anhaltende sportliche Talfahrt reagiert und sich von Trainer Jesse Marsch getrennt. Dieser hatte in 14 Spieltagen nur 18 Punkte mit den Bullen geholt – viel zu wenig gemessen an den Ansprüchen der Sachsen. Bei den letzten Misserfolgen saß der US-Amerikaner aufgrund einer Corona-Infektion zwar nicht einmal auf der Bank, aber stand trotzdem in der Verantwortung. Als Interimslösung soll Achim Beierlorzer fungieren, so dieser denn nach einer eigenen Infektion durch negative Tests grünes Licht von den Gesundheitsbehörden erhält. Spätestens zur Rückrunde soll es einen neuen Cheftrainer geben, erklärte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff im „Sport1-Doppelpass“.
Mintzlaff enthüllt: Marsch hatte schon vor Wochen Zweifel
Die Trennung vom bisherigen Coach erklärte der RB-Geschäftsführer damit, dieser sei einfach nicht „der perfect fit“ gewesen. Dann enthüllte der Bullen-Boss etwas Erstaunliches: Marsch sei schon nach dem siebten und dem zehnten Spieltag bei ihm gewesen und habe Zweifel geäußert, „ob ich wirklich der richtige Trainer für diesen fantastischen Kader bin.“ Er wisse nicht, ob seine Spielphilosophie wirklich zum Team passe. Das eine sei die Theorie und das andere die Praxis, so Mintzlaff weiter und fügt an: Wenn die Beteiligten dies im Sommer gewusst hätten, dann wäre Marsch nicht Trainer geworden. Der Verein hätte auf eine Verpflichtung verzichtet und der US-Amerikaner wäre sicherlich auch von sich aus nicht gekommen.
Schmidt als neuer RB-Coach?
Laut „kicker“ ist Roger Schmidt der Wunschkandidat für die Nachfolger Marschs. Der 54-Jährige trainiert derzeit den PSV Eindhoven und hat noch einen Vertrag bis zum Ende der Saison. Ob die Niederländer ihn vorzeitig aus diesem Arbeitspapier entlassen, ist fraglich. Sollte dies gelingen und möchte Schmidt Trainer der Leipziger werden, wäre es für ihn eine Rückkehr zum Red Bull-Konzern. Von 2012 bis 2014 war er Coach von RB Salzburg.
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